Allgemein

Besuch im Moerser St. Josef Krankenhaus: „Was war gut, was war schlecht?“

Im Rahmen meiner Respekttour besuchte ich das Moerser St. Josef Krankenhaus, um mich mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem persönlichen Gespräch direkt und offen über die enormen Belastungen durch die Corona-Pandemie auszutauschen.

Im Gespräch zunächst mit dem Geschäftsführer des St. Josef Krankenhaus, Ralf H. Nennhaus und dann mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen, wollte ich wissen, wo die Politik richtig gehandelt habe und was schlecht gewesen sei.  Vorbereitend auf die nächste Corona-Welle interessierten mich die Vorschläge des medizinischen Personals, um diese in die Landespolitik einzubringen.  Ich bat um sehr klare Hinweise, welche Vorkehrungen getroffen werden müssten, um die Gesellschaft auf die nächste Corona-Welle im Herbst vorzubereiten.

Beim Gespräch machten Valerie Juchet – Stationsleitung Covid-Station, Dirk Pimpertz-Hofmann – Leitung Zentrale Notaufnahme, Anja Sasse – chirurgische Leitung Zentrale Notaufnahme und Tim Blom, stellv. Stationsleitung Intensivstation unter anderem die unzureichende Schutzausrüstung, sowie den hohen Personalausfall deutlich. Für die Zukunft wünschen Sie sich z.B. stärkere Aufklärungsarbeit und ausreichend Schutzausrüstung. Die Fortführung der Corona-Schutzmaßnahmen, die stärkere Einbindung der Praktiker in die politische Entscheidungsfindung und auch einheitliche Regeln für alle Bundesländer seien unbedingt notwendig. Ich bin sehr beeindruckt und sehr dankbar für die offene Diskussion und die vielen guten Hinweise. Wir müssen vielen Menschen dankbar sein, für ihren Einsatz in dieser immer noch schwierigen Zeit. Sie verdienen unseren Respekt und unsere Wertschätzung.